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1. Trinke wegen der hohen Belastung von Leber und Nieren immer viel, z.B. Mineralwasser, Säfte, Tee. Aber: keinen Alkohol – er trägt nur dazu bei, den Körper auszutrocknen.
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2. Freunde sollten immer wissen, was du gemischt hast. So kann, falls es zu Komplikationen kommt, ein Arzt schneller reagieren.
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3. Achtung Mädels: aufgrund des meist niedrigeren Körpergewichts bei Frauen kommt es in aller Regel bei gleicher Dosis zu einer stärkeren Wirkung als bei Männern.
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4. Wenn du aufputschende Substanzen (z.B. Speed) konsumierst, um das Herunterkommen zu verzögern, verstärkst du den „Hangover“ und erhöhst das Risiko unangenehmer Nachwirkungen. Vermeide die Einnahme von beruhigenden Medikamenten oder Schlafmitteln zum Herunterkommen. Diese verlängern den „Hangover“ und haben meist ein hohes Abhängigkeitspotenzial.
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5. Auch bei Ecstasy-Pillen wird meist Mischkonsum betrieben, da diese in der Regel verschiedene psychoaktive Substanzen und giftige Verschnittstoffe enthalten. Ähnliches gilt auch für Speed, das ebenfalls häufig mit Streckmitteln versehen ist.
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6. Viele Kombinationen ergeben einfach keinen Sinn: z.B. Ecstasy und Speed: Speed schwächt die Ecstasy-Wirkung ab!
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7. Grundsätzlich solltest du zuerst die Wirkung der Substanzen einzeln kennenlernen ohne Wechselwirkungen mit anderen Substanzen.
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8. Erstmal nur kleine Mengen „antesten“ und die volle Wirkung der Substanz abwarten. Danach kannst du immer noch entscheiden, ob es wirklich nötig ist, noch etwas nachzulegen.
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9. Beim Ausbleiben der Wirkung nicht nachlegen! Denk daran, dass verschiedene Substanzen unterschiedlich lange benötigen, bis sie ihre maximale Wirkung entfalten.
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10. Wenn du Medikamente nimmst, solltest du aufgrund möglicher riskanter Wechselwirkungen (Beeinträchtigung der Wirksamkeit, schwere Komplikationen z.B. bei Einnahme von Antidepressiva) generell auf Mischkonsum verzichten.