Skip to main content

Informationen

ANONYM
VERTRAULICH
KOSTENLOS
ANONYM
VERTRAULICH
KOSTENLOS

Substanzannahme

Drug Checking ist vertraulich, anonym und kostenlos und hat keinerlei rechtliche Konsequenzen!

Du kannst deine Substanz immer montags von 16.00 Uhr bis 19.00 Uhr in der Drogenarbeit Z6 abgeben. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

Wenn du montags keine Zeit hast, ruf uns für einen individuellen Termin an: 0676/48 53 954

Tabletten: Bitte bring die ganze Tablette. Diese wird im Büro fotografiert und gewogen. Anschließend wird die Tablette in Stücke geschlagen und nur ein kleiner Teil wird zur Analyse ins Labor gebracht.

Bei Pulver oder Kristallen wird eine kleine Menge (ca. 20 mg) für die Analyse benötigt.

Bei LSD benötigen wir einen ganzen „Trip“ oder einen Tropfen.
Der Tropfen soll in Reinform und nicht auf einem Zuckerwürfel oder dergleichen sein.

Bei deinem ersten Besuch findet ein vertrauliches Infogespräch statt.

 

Achtung

Bei jedem Termin können max. 5 Proben pro Person angenommen werden!

Aus rechtlichen Gründen dürfen wir keine Substanzproben per Post annehmen !

Ergebnisbekanntgabe

Das Ergebnis der Analyse teilen wir dir in der Regel am darauffolgenden Freitag persönlich mit, der genaue Zeitpunkt wird bei der Substanzannahme vereinbart.
Die Rückgabe der Substanz nach der Testung ist uns aus rechtlichen Gründen nicht gestattet.
Achtung
Wie auch immer das Analyseresultat ausfällt: es ist keinesfalls eine Unbedenklichkeitserklärung, sondern bietet einen Anhaltspunkt zur Risikominderung. Jeder Substanzkonsum ist mit Risiken verbunden. Wir übernehmen keine Haftung für Schäden, die aufgrund des Konsums der von uns getesteten Substanz entstehen!

Analyseverfahren

Die Proben werden sowohl auf ihre qualitative (Inhaltsstoffe) als auch quantitative (Menge der Inhaltsstoffe) Zusammensetzung untersucht.

Die Testung der Proben findet am Institut für Gerichtliche Medizin in Innsbruck statt. Die Analyse erfolgt mittels Gaschromatographie und/oder Flüssigkeitschromatographie sowie verschiedener Detektoren (in erster Linie Massenspektronomie). Dieses Verfahren entspricht höchsten internationalen Standards. 

Über das Angebot

Das Drug Checking Angebot der Drogenarbeit Z6 wird in in Kooperation mit der Gerichtsmedizin Innsbruck durchgeführt. Es steht im Einklang mit dem Suchtmittelgesetz und wird vom Land Tirol gefördert.

DC gilt als wertvolles Instrument im Sinne des drogenpolitischen Prinzips der Harm Reduction (Schadensminderung) und dient als Intervention zur Erhaltung der Gesundheit (Prävention). Durch DC wird es möglich, besonders gefährliche und unerwartete Stoffe und Beimischungen (Streckmittel), hohe Dosierungen sowie neu auf dem Markt erschienene Substanzen aufzudecken und Warnungen zu veröffentlichen.

DC fördert die Sensibilisierung der Drogenkonsument*innen, sich mit dem eigenen Drogenkonsum auseinanderzusetzen, sich zu informieren und einen selbstverantwortlichen Umgang mit der eigenen Gesundheit zu entwickeln. Im Rahmen des Infogesprächs ist es möglich, sich selbständig über Risiken und schützende Faktoren zu informieren und entsprechend eigenaktiv zu handeln.

Drug Checking kann als seriöse Grundlage für die wissenschaftliche Forschung (Drogenkonsumtrends, Marktforschung…) verstanden werden. Wir erheben anonymisierte Daten zu Konsumverhalten und -prävalenzen, Substanzen, deren Prävalenzen, Wirkstoffgehalte und Verunreinigungen.

Die Analysedaten werden der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) zur Verfügung gestellt und ins System des EWS (Early Warning System) der EU eingespeist.

Seit 2017 unterhält die Drogenarbeit Z6 eine Forschungskooperation mit checkit!, einer Einrichtung der Suchthilfe Wien GmbH.

2019 wurde die Drogenarbeit Z6 Mitglied des TEDI-Netzwerkes (Trans European Drug Information project). TEDI ist das Netzwerk europäischer Drug Checking Einrichtung. Ziel und Aufgabe des Netzwerkes ist die Erarbeitung und Sicherstellung von Qualitätsstandards von Drug Checking-Angeboten sowie ein europaweiter Datenvergleich. Die europaweit gesammelten Daten werden der EMCDDA (Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht) zur Verfügung gestellt und fließen in die Drug Trend Reports der EU ein.